Wirtschaftswachstum
Die "Wunderwaffe Wirtschaftswachstum" stellt sich immer deutlicher als Problemverursacher als -löser heraus. Ein exponentielles Wirtschaftswachstum kann nur zu Lasten der Umwelt und Gesellschaft aufrecht erhalten werden und stellt damit einen Verstoß gegen das Gesetz des eingeschränkten Wettbewerbes dar. Außerdem ist diese Art des Wachstums langfristig unmöglich.
Inhaltsverzeichnis
Grenzen des Wachstums
Ist der Anspruch auf ein dauerhaftes, exponentielles Wirtschaftswachstum überhaupt realisierbar?
Ein dauerhaftes (exponentielles oder lineares) Wirtschaftswachstum, von z.B. 3%, ist langfristig praktisch nicht möglich (dies propagiert der "Club of Rome" schon seit 1972):
Materielles Wachstum
- Die Grenze für materielles Wachstum (z.B. Auto, Kleidung etc.) sind unsere begrenzten Rohstoffe und der Platz den wir für Produkte benötigen. Wichtige Ressourcen werden verbraucht ohne darüber nachzudenken, wie es danach weitergehen soll (z.B. Peak Oil-Problematik). Eine "verträgliche" Umstellung wird Jahrzehnte dauern, die wir inzwischen für viele Rohstoffe kaum mehr haben dürften. Vor diesem, auf uns zu rollendem Risiko immer noch die Augen zu verschließen und weiter auf Wachstum auf Kosten des Verbrauches zu setzen, ist unverantwortlich und unmoralisch.
- Zudem bedeutet materielles Wachstum heutzutage nicht nur, das eine "verträgliche" Umstellung immer unwahrscheinlicher wird, sondern zudem schädigen wir die Umwelt durch Verschmutzung und Schadstoffe.
Selbst eine Reduzierung des Verbrauches als Problemlösung ist nicht praktikabel (s.Altland-Umweltpolitik). Vielmehr müsste auf den Gebrauch statt Verbrauch von Ressourcen gesetzt werden. Dann wäre Konsum und sogar Luxus im Einklang mit der Umwelt und auch nachfolgender Generationen.
Immaterielles Wachstum
- Die Grenze für immaterelles Wachstum (z.B. Bildung, Theater etc.) ist die Zeit. Der Tag hat nur 24 Stunden und ich kann also maximal 24 Stunden pro Tag ins Kino gehen
Qualitatives Wachstum
Qualitatives Wachstum ist nur degressiv möglich. Beispiel Motor:
- Wir könnten zwar jedes Jahr Motoren bauen, die 10% weniger verbrauchen als im Vorjahr (10L->9L->8,1L->7,3L etc.). Dies ist allerdings eine degressiv ansteigende Kurve.
- Dagegen ist es unmöglich exponentiell zu wachsen: Jedes Jahr mehr Liter zu sparen als im Vorjahr (10L->9L->7,5L->5,5L etc.) ist praktisch unmöglich und spätestens wenn man bei 0 Liter angekommen ist auch in der Theorie unmöglich.
Wirklichkeit und Theorie
Auf Grund der o.g. Begrenzungen, kann ein Wirtschaftswachstum langfristig nur degressiv und niemals exponentiell sein!
Nur in abstrakten Theorien wäre ein dauerhaftes (exponentielles oder lineares) Wirtschaftswachstum möglich, indem wir beispielsweise:
- andere Planeten und Sonnensysteme "erobern" (wobei selbst die Anzahl der Planeten begrenzt sind)
- Maschinen bauen, die sich unsere Filme ansehen, Tourismus betreiben und sonstigen "immateriellen Konsum" betreiben. Da Maschinen Rohstoffe benötigen müssten dies vielmehr Computerprogramme sein (praktisch unbegrenzt verfügbar und vervielfältigbar). Allerdings bräuchten diese Programme dann auch ein Einkommen um zu konsumieren. Außerdem braucht selbst ein Computerprogramm bzw. digitales Wissen Speicherplatz und der ist auch irgendwann endlich.
-> Unrealistisch bzw. ziemlich krank!
Gründe des Wirtschaftswachstums-Zwang
"Wir haben zwar die Wahl alles zu kaufen was wir wollen, aber wir haben immer weniger die Wahl nichts mehr zu kaufen"
Inzwischen herrscht immer mehr Klarheit, dass:
- langfristiges exponentiellen Wachstum sowieso unmöglich ist (s.o.)
- Es dabei inzwischen schon lange nicht mehr um Fortschritt oder zusätzlichen Wohlstand geht!
- Inzwischen eine Steigerung des BIP sogar für die Mehrheit der Bevölkerung im eigenen Land zur Abnahme von Lebensqualität führt (s.BIP)!
Warum muss also:
- unsere Wirtschaft immer weiter wachsen bzw. das Bruttoinlandsprodukt (BIP) immer weiter steigen?
- Und dies sogar noch exponentiell, am besten jedes Jahr um mindestens 4%?
- Warum müssen wir Produktion und Konsum immer weiter steigern, obwohl immer offensichtlicher wird, dass wir dadurch immer mehr Schaden an Umwelt und Gesellschaft anrichten?
Wenn wir schon die Schäden des Wirtschaftswachstums in Kauf nehmen, dann deswegen um noch größere Übel zu verhindern. Es gibt 3 angeblich "größere Übel", welche durch Wirtschaftswachstum gelöst werden sollen (bzw. uns zum Wachstum zwingen):
- Arbeitslosigkeit
- Staatsverschuldung bis hin zu Staatsbankrott durch Überschuldung
- Verarmung der Bevölkerung durch die größer werdende Schere zwischen arm und reich (auch innerhalb der Industrieländer).
Allerdings stellt sich das Wirtschaftswachstum hierbei als das falsche Werkzeug zur Lösung/Vermeidung dieser 3 Übel heraus. Es erweist sich als selbst-verstärkender Irrsinn: Wir verschärfen nicht nur unsere Umweltproblematik, sondern verschärfen sogar diese 3 angeblich "größeren Übel" anstatt sie wie gewollt zu lösen. Hierzu eine kurze Erläuterung der Zusammenhänge sowie jeweils ein zeitgemäßerer und effektiverer Lösungsansatz:
Arbeitslosigkeit
- Die Aufgabe der Wirtschaft ist zu Rationalisieren, d.h. Arbeitsplätze zu streichen. Es ist ja auch eine schöne Sache für die Menschheit, dass uns Maschinen und Prozesse immer mehr Arbeit abnehmen.
- Wir werden demnach langfristig immer weniger genügend gut bezahlte Arbeitsplätze für unsere Bevölkerung zur Verfügung haben. Selbst in Ländern mit Geburtenrückgang gibt es "zu viele Menschen".
- Die Wirtschaft muss also wachsen um für diese "nicht mehr benötigten" Menschen andere Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, damit diese Menschen ein Einkommen zum überleben haben.
- Dies ist solange sinnvoll, solange es noch genügend sinnvolle offene Arbeiten und Tätigkeiten gibt und die Wirtschaft dafür auch das Geld zur Verfügung stellt (die Arbeiten müssen sich "rechnen").
- Über diese Zeit sind wir zumindest in den hochentwickelten Industrieländern bereits hinaus und die Leitlinie der "Vollbeschäftigung" wird immer mehr zum Problemverursacher als -löser (s.Bekämpfung Arbeitslosigkeit).
- Teilweise bedeutet Wirtschaftsförderung (Subventionen für Wachstum) nicht mehr, sondern weniger Arbeitsplätze. Z.B.: Arbeitsplatzvernichtung bei Müller-Milch.
- Dies bedeutet, dass Wirtschaftswachstum (vor allem durch neue Technologien) die Problematik der Arbeitslosigkeit sogar noch verschärft anstatt wie geplant zu lindern! -> Die Katze beißt sich in den Schwanz !
Alternativer Lösungssansatz
- Ein zeitgemäßerer, effektiverer Ansatz zur Lösung der Problematik der Arbeitslosigkeit ist die Entkoppelung von Einkommen und Arbeit.
- Z.B. durch ein Grundeinkommen oder das Konzept der neuen Arbeit.
- Dann könnten wir auf das fragliche Wirtschaftswachstum zur Einkommenssicherung verzichten.
Staatsverschuldung
- Die meisten Staaten (u.a. Deutschland) können ihre Staatsschulden nicht aus den Einnahmen bedienen. Um die Zinsen zu bezahlen müssen weitere Schulden aufgenommen werden. Jeder Privatmann oder jedes Unternehmen wäre "überschuldet" und müsste Konkurs anmelden.
- An das zurückzahlen der Schulden wird nicht gedacht und selbst die Neuverschuldung steigt seit Jahrzehnten.
- Ein Staat bekommt am Kapitalmarkt aber weiter Kredite, da er selbst Steuern erhöhen könnte oder Ausgaben streichen.
- Allerdings kann ein Staat auch nicht immer weiter Steuern erhöhen und Ausgaben streichen um die Zinsen zu bezahlen.
- Wenn der Spielraum für den Staat sinkt, lässt der Kapitalmarkt sich dies durch höhere Zinssätze bezahlen. Dies kann aber schnell zu einer Schuldenspirale führen, wenn die nun höheren Zinslasten wiederum nur durch Kredite bezahlt werden können. Das System schaukelt sich auf und bricht zusammen.
- Der Strohhalm, an den sich die Politiker klammern ist die Wunderwaffe Wirtschaftswachstum: Wenn die Wirtschaft wächst, bekommt der Staat ohne Steuerhöhungen mehr Einnahmen und kann damit seine prozentuale Verschuldung senken. Wie von Zauberhand verringert sich der Druck durch den Kapitalmarkt und die Probleme.
- Jetzt ist es nun aber so, dass dieses benötigte exponentielle Wirtschaftswachstum nicht mehr ohne andere Schäden erreicht werden kann (s.o).
- Darüber hinaus gibt es immer noch viele Politiker, welche das Wirtschaftswachstum mit Steuersenkungen oder zusätzlichen Subventionen ankurbeln wollen um ihren Haushalt zu retten. Dies geht meist "nach hinten los" und schafft mehr Verschuldung anstatt weniger:
- Diese Maßnahmen verursachen direkte zusätzliche Kosten bzw. fehlende Einnahmen. D.h., der Staatshaushalt wird belastet, in der Hoffnung das er später "mit Gewinn" entlastet wird.
- Dieser Aberglaube ist realitätsfern ähnlich einem Perpetuum Mobile oder der Energieerzeugung aus nichts.
- -> Die Katze beißt sich in den Schwanz !
Alternativer Lösungsansatz
Für das Problem der Staatsverschuldung werden nur noch 2 sinnvolle Wege immer unausweichlicher:
- Ein geordneter Staatsbankrott. Theoretisch könnten die Staaten zwar noch ausgeglichene Haushalte schaffen, dies wird aber praktisch nicht umsetzbar sein (weder die Ärmeren werden sich dies auf ihre Kosten gefallen lassen, noch die Reichen und Mächtigen auf ihre). Wenn der Staat sich durch einen Bankrott geordnet entschuldet, hat er zwar erstmal wieder viel Luft, er wird aber im derzeitigen politischen system kaum dazulernen und nach einigen Jahrzehnten wieder vor dem gleichen Problem stehen. Außerdem treibt das Geldsystem den Staat zur immer weiteren Verschuldung.
- Nachhaltig wäre das Problem nur mit einem komplementären, selbstregulierten Geldsystem zu lösen.
Verarmung
Die Knappheitsrente der leistungslosen Wirtschaft bewirkt eine große Umverteilung von unten nach oben:
- Ein immer größerer Teil der Bevölkerung muss für eine vermögende Minderheit immer mehr bezahlen.
- Diese "Sozialhilfe für Reiche" treibt die Schere zwischen arm und reich nicht nur immer weiter auseinander, sondern die Verarmung greift auch auf immer weitere Teile der Bevölkerung über.
Um diesen Trend zu entschärfen setzt die Politik auf die Karte Wirtschaftswachstum. Falls die Wirtschaft im Gleichschritt mit der exponentiell wachsenden Knappheitsrente wachsen würde, würde zwar die Mehrheit nichts davon haben, aber wenigstens auch nicht ärmer werden.
Dieses Rennen kann nie gewonnen werden:
- Selbst wenn wir das geforderte Wachstum in Höhe der Knappheitsrente schaffen würden, würde dies keine Ruhe bringen:
- Der Anspruch des Wirtschaftswachstums in den Industrieländern kann die Realwirtschaft schon lange nicht mehr erfüllen. Er kann inzwischen vermehrt nur noch aus eben der leistungslosen Wirtschaft erfüllt werden. Dazu werden immer mehr Lebensgrundlagen zur privaten Aneignung verkauft.
- Eine daraus erfolgte Aufblähung der leistungslosen Wirtschaft, bedeutet wiederum:
- eine zusätzlich steigende Umverteilung von unten nach oben und dies wiederum:
- die Verschärfung des Problems der Verarmung. Obwohl wir es hiermit eigentlich lösen wollten!
-> Die Katze beißt sich in den Schwanz !
-> Langfristig bleibt nur die Erfüllung der Ansprüche über die Verarmung der Bevölkerungsmehrheit
Alternativer Lösungssansatz
Ein zeitgemäßerer und effektiverer Lösungsansatz dieser Problematik wäre:
- Beschränkung der leistungslosen Wirtschaft auf Leistungen, welche keine Lebensgrundlagen betreffen und damit auch keine Abhängigkeit schaffen.
- D.h. Schaffung und Rückgewinnung freier Lebensgrundlagen.
Phasen des Wirtschaftswachstums
Langjähriges Wirtschaftswachstum kann in 3 Phasen unterteilt werden:
Wohlstandsschaffende Phase
- Bei der Entwicklung eines Landes oder beim Neuaufbau (z.B. nach einem Krieg) ist exponentielles Wachstum sinnvoll, damit wichtige Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllt werden.
- Das Wachstum kommt hier zum allergrößten Teil aus der Realwirtschaft des eigenen Landes und schafft eine tatsächliche Vermehrung von Wohlstand und Lebensqualität.
- In der BRD verlief diese Phase in der Zeit des Wirtschaftswunders vom 2. Weltkrieg bis in die 70er Jahre.
- In boomenden Entwicklungsländern oder Diktaturen kommt oft wegen der ungleichen Verteilung der aus dem Boom resultierenden Einnahmen beim Großteil der Bevölkerung nichts an. Im Gegenteil ist das Wachstum für große Teile der Bevölkerung sogar mit Nachteilen durch Enteignungen, Privatisierungen und Verschmutzungen (z.B. durch Rohstoffabbau) verbunden.
Wohlstandbewahrende Phase
- In dieser Phase kann die Wirtschaft alle Bedarfe erfüllen und muss sich neue Märkte suchen oder diese selbst schaffen.
- In dieser Phase muss trotzdem ein Wirtschaftswachstum generiert werden, damit die Bevölkerung ihren "Status quo" halten kann und der Staat weiter über seine Verhältnisse durch Neuverschuldung leben kann.
- In Deutschland trat diese Phase vermutlich in den 70er Jahren ein. Durch den steigenden Export konnte das Problem zum Teil exportiert werden. Auch die Wiedervereinigung 1990 schaffte zeitweise etwas Luft bevor Deutschland in die 3. Phase rutschte.
Wohlstandsvernichtende Phase
- In dieser Phase ist ein gesundes Wachstum nach dem exponentiellen Anspruch nicht mehr möglich. So oder so (mit weiterem Wachstum oder ohne) sinkt die Lebensqualität durch:
- wachsende Einkommensunterschiede und mehr Ungerechtigkeit
- der angebliche Wohlstand ist vorgegaukelt und weitgehend illusorisch
- sogar bei den reicheren Bürgern, die sich immer mehr kaufen können, reduziert sich die Lebensqualität aufgrund von Kompensationskosten für die Behandlung von Erkrankungen oder für Freizeit sowie steigenden Preisen für die knapper werdenden, rohstoffbasierten Güter.
- Wirtschaftswachstum ist kein ehrenwertes Ziel mehr, sondern wird aufgrund sonst drohender Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Verarmung erzwungen.
- In dieser Phase gibt es zwar alles zu kaufen und die Bürger können frei wählen, was sie kaufen wollen, aber sie können nicht mehr wählen, nichts zu kaufen!
- Trotzdem kann Wirtschaftswachstum die 3 Problematiken (Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Verarmung) nur kurzfristig lösen. Langfristig gibt es sogar eine zusätzliche Verschärfung und noch höhere Risiken.
- Mit den o.g. vorgeschlagenen Lösungsansätzen zu den jeweiligen 3 Problematiken (Grundeinkommen, selbstreguliertes Geldsystem und freie Lebensgrundlagen), könnte den 3 Problematiken nachhaltiger, effektiver und zeitgemäßer begegnet werden als mit dem dafür inzwischen unsinnigen Werkzeug "Wirtschaftswachstum".
- Trotzdem würde die Wirtschaft weiterhin zu Lasten von Umwelt & Gesellschaft die besten Renditen erzielen (s.Externalisierung von Umweltkosten). Für diese 4. Problematik bietet sich die Lösung über eine Minderwertsteuer an.
- In Deutschland befinden wir uns vermutlich seit Mitte der 90er Jahre in dieser 3.Phase. Trotzdem werden von der Regierung auch Ende 2011 noch die Augen verschlossen und immer noch auf die Wunderwaffe Wachstum (z.B. Wachstumsbeschleunigungsgesetz) gehofft. Allerdings wird dieser einfältige Weg inzwischen immer öfter von verschiedenen Seiten hinterfragt und kritisiert. Eine größere gesellschaftliche Debatte wäre hier dringend notwendig !
Quellen & Links
Artikel
- Enquetekommission des Bundestags untersucht "Wachstumsdiktat":
- Nach 2-jähriger Arbeit am Ende doch "Linientreue" der Enquetekommission: Artikel im "Klimaretter" vom 6.6.13: Kein Mut zur unbequemen Wahrheit
- Artikel TAZ, 16.1.2011, hierbei sind auch die Kommentare interessant.
- Artikel Spiegel (17.1.12): Wiener Schnitzel statt Wachstum
- Artikel Tagesanzeiger (28.6.12): * Wenn Oekonomen die Realitaet verleugnen
- Artikel TAZ (1.1.12): Welche Alternativen gibt es zum Credo des ewigen Wachstums?
- Artikel Spiegel (27.1.12): Warum das Wachstum in Verruf geriet
- Artikel Deutsche Welle (22.11.2010): Steigende Armut trotz hohem Wachstum
- Artikel Spiegel: Die Grünen kämpfen im NRW-Wahlkampf gegen die Wachstumsgläubigkeit Grüne gegen Wachstum
- Artikel Deutsche Welle von Beratern des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik über die Notwendigkeit, Realisierung und Auswirkung eines Schrumpfungsprozesses in der Wirtschaft: Unbequeme Wahrheit
- Artikel aus der "Zeit" über den Selbstzweck des Wirtschaftswachstums und Lösungsansätze: Online-Artikel in "Die Zeit"
- Artikel von Dr. Stefan Thiesen zu Auswirkungen auf die Beschäftigten im Angestelltenverhältnis: Online-Artikel in "politik-poker"
- Artikel Süddeutschen Zeitung: Der US-Systemanalytiker Dennis Meadows über eine Abkehr vom Wachstumscredo und die Frage, warum die Finanzkrise Umweltprobleme verschärft SZ-Interview
- Artikel Deutsche Welle, 3.8.2010: Während herkömmliche Ökonomen sich den Kopf zerbrechen, ob der momentane Aufschwung selbsttragend ist, setzen andere Wissenschaftler auf Nachhaltigkeit - und nehmen sogar ein sinkendes Wachstum in Kauf: Nachhaltigkeit statt Wachstum.
- Heinrich-Böll-Stiftung, Artikel aus 2011: Wie das Wachstum in die Welt und in die Seelen kam
Literatur
- Kenneth E. Boulding: „Jeder, der glaubt, exponentielles Wachstum kann unendlich lange andauern in einer endlichen Welt ist entweder ein Verrückter oder ein Ökonom.“
Videos
- Wachstumsproblematik, Zins und Überproduktion auf YouTube (43min): Volker Pispers: "Bis neulich 2010" - 3sat vom 07.02.2011
Webseiten
- Netzwerk für Wachstumswende.de, wachstumswende.org
- postwachstumsoekonomie.org
- Vereinigung für Ökologische Ökonomie e.V.
- Webblog: postwachstum.de