Peer-Bank Smava

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Smava ist eine Berliner Peer-to-Peer-Bank
Dabei werden Kredite direkt von Privatpersonen („peer's“) an Privatpersonen als Privatkredite unter weitgehender oder vollständiger Ausschaltung einer Bank oder anderen traditionellen finanziellen Institution gewährt.

Bei Smava können Kredite bis 50.000 € aufgenommen werden.
Zusammen mit anderen Community-Mitgliedern kann einem Kreditnehmer, der am Kapitalmarkt kein Geld bekommt, eine Investition ermöglicht werden.
Im Gegensatz zu den "sozialen" Peer-Banken für Entwicklungshilfe (wie z.B. Peer-Bank Kiva) wird bei Smava das Geld wie bei normalen Bankkrediten gegen Zinsen verliehen. Trotzdem ist auch hier eine soziale Komponente wichtig: Die Klein-Kreditgeber schauen primär nicht nach der Rendite, sondern wem sie am liebsten helfen wollen bzw. welches Projekt ihnen am sinnvollsten erscheint.
Auf Grund der Ausschaltung der Bank sind in der Regel die Zinserträge für den Gläubiger höher sowie die Zinslasten für den Schuldner geringer als bei Abwicklung der Kreditvergabe über eine Bank. Als Sicherheit wird z.B. der KFZ-Brief hinterlegt.
2009 lag die Rendite für die Anleger bei 7,5%

Lebensgrundlagen

Über das Peer-Prinzip wird die Vormachtstellung der Bank ausgeschaltet und damit auch deren Abhängigkeit.
Kreditnehmer und Kreditgeber können sich somit freier entscheiden und die Kreditvergabe ist effizienter.
Peer-Banken gehören zu Freien Geldsystemen.

Organisation

Durch die Peer-Organisation wird auf Machtpositionen verzichtet und eine strukturelle Nichtausbeutungsfähigkeit erreicht.

Mehr zu Peer-Banken allgemein in Wikipedia: Peer-to-Peer-Kredit

"Smava" wird als Beispiel unter "Neuland-Projekte" aufgeführt.