Bekämpfung Arbeitslosigkeit

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Unrecht Arbeitslosigkeit[Bearbeiten]

  • Ein Problem, unter dem die gesamte Welt leidet ist die Arbeitslosigkeit.
  • Arbeitslosigkeit ist Unrecht, weil sie von der produktiven Nutzung des Gemeineigentums natürlicher und kultureller Ressourcen ausschließt.
  • Ihre Beseitigung muss daher Ziel einer Bewegung sein, der es um gleichen Zugang zu den Lebensgrundlagen geht.

Falscher Lösungsansatz[Bearbeiten]

Viele Politiker wollen Arbeitslosigkeit durch Vollbeschäftigung und Wirtschaftswachstum beseitigen. Aber das wird weder der Ökologie noch dem Stand der Technik gerecht:

  • Die Ökologie verbietet Produktion um der Produktion willen. Unsere Welt droht unter dem Eifer der Fleißigen zusammenzubrechen. Und auch die Gesellschaft erleidet dadurch Schäden. (s. auch Bruttoinlandsprodukt).
  • die moderne Technik erlaubt, die gesellschaftliche Gesamtarbeitszeit zu senken, harte und öde Arbeit abzuschaffen und die Arbeitsbedingungen den Fähigkeiten anzupassen statt die Fähigkeiten den gegebenen Bedingungen.
  • Ein ständiges Wirtschaftswachstum ist nicht möglich (s.Wirtschaftswachstum).

Auswirkung: Sinkende Löhne[Bearbeiten]

  • Natürlich könnte die Wirtschaft genügend Arbeitsplätze für alle anbieten. Es ist nur eine Frage des Preises!
  • Eine Vollbeschäftigung ist damit mit dem heutigen Stand der Technik nur zu Dumping-Löhnen zu erkaufen. Es reicht dann allerdings vermehrt nur zum "überleben" anstatt zum "leben".

Dieser Niedriglohn-Trend ist seit Mitte der 90er Jahre in Deutschland der Fall und in jeder Statistik nachvollziehbar (s.Vollbeschäftigung durch Niedriglöhne):

  • Laut einer Statistik aus August 2011 ist bereits jeder 5. Vollbeschäftige im Niedriglohnbereich (IAQ-Report zur Niedriglohnbeschäftigung)
  • Inflationsbereinigte, sinkende Nettolöhne
  • immer mehr Selbständige mit Sozialhilfe (ALGII).
  • Sinkende Einstiegsgehälter
  • Vermehrte kostenlose Arbeit (z.B. Praktikum) im Vorfeld eines "richtigen" Vertrages
  • Inzwischen gibt es auch in Deutschland das US-Phänomen, dass vermehrt Menschen mehrere "Jobs" annehmen um sich über Wasser zu halten.

Aufgabe der Wirtschaft[Bearbeiten]

  • Die Wirtschaft hat (im Gegensatz zu vielen Äußerungen) gar nicht die Aufgabe Arbeitsplätze zu schaffen. Vielmehr hat sie die Aufgabe unseren Bedarf effizient zu erfüllen. Das bedeutet also mit so wenig Kosten (Arbeitsplätzen) wie möglich.
  • Dies führt zu einer "strukturellen Arbeitslosigkeit":

Strukturell bedingte Arbeitslosigkeit[Bearbeiten]

  • Aufgrund von Rationalisierungen und technologischem Fortschritt sorgt die Wirtschaft dafür, das immer weniger Menschen benötigt werden um unsere Bedürfnisse zu erfüllen.
  • Dadurch entsteht eine strukturelle Arbeitslosigkeit (insbesondere technologische Arbeitslosigkeit), welche auch nicht mit besseren Bewerbungen zu lösen ist oder besserer Ausbildung.

Trend[Bearbeiten]

  • Abgesehen von echter & versteckter Arbeitslosigkeit sowie zunehmender Niedriglöhne sind inzwischen über 50% der "richtigen" Arbeitsplätze für die eigentliche Wertschöpfung unproduktiv und theoretisch überflüssig (Bei einer Neuland-Organisation nach Nutzen anstatt Profit).
  • Dies ist nicht schlimm, sondern positiv! "Weniger Arbeiten zu müssen" ist ein lang gehegter Traum der Menschheit.
  • Allerdings ist ein Arbeitsplatz die Voraussetzung um ein Einkommen zu erzielen. -> Hier beist sich etwas !

Lösungsansatz[Bearbeiten]

-> Wir müssen also unser Einkommen anders Regeln. Wenn jeder sich den Tätigkeiten widmen kann, die seinen Talenten entsprechen, könnten sich etwa joblose Wissenschaftler und Techniker zu freien Hochschulen zusammenschließen und umweltfreundliche Entwicklungen von Wissenschaft und Technik fördern. Dies ist z.B. mit einem Grundeinkommen oder durch Neue Arbeit - Neue Kultur möglich.

Quellen & Links[Bearbeiten]