Alaska Permanent Fund

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Was ist der Alaska Permanent Fund?[Bearbeiten]

  • Der Alaska Permanent Fund (APF) verwaltet die Gewinne aus der lokalen Ölförderung Alaskas.
  • Er ist staatlich und wurde aufgrund eines Volksentscheides 1976 eingerichtet.
  • 25% der Einnahmen durch die Ölförderung werden durch den Fond angelegt. 50% der Rendite werden jährlich an die Einwohner Alaskas ausgeschüttet. Z.B. betrug 2008 die Ausschüttung 2.069 $ / Einwohner.

Bedeutung[Bearbeiten]

  • Lebensgrundlagen, welche einer "natürlichen Knappheit" unterliegen (z.B. knappe Rohstoffe), erzielen für den Eigentümer einen leistungslosen Profit (s.Knappheitsrente).
  • Warum sollen solche Zusatzgewinne einzelnen Privatpersonen/Unternehmungen gehören, obwohl diese den Rohstoff nicht geschaffen haben?
  • Wenn ein Land seine Rohstoffe schon ausbeuten muss, warum sollten dann die Bürger davon nicht wenigstens indirekt profitieren?

-> Der Alaska Permanent Fund ist ein Beispiel für eine gerechtere Verteilung dieser Profite.

Weitere Schritte zu Neuland[Bearbeiten]

  • Ein weiterer Schritt in Richtung tatsächlicher Gemeingüter-Verwaltung wäre eine Bürgerbeteiligung nicht nur an den Gewinnen, sondern auch an wichtigen Entscheidungen des Fonds und der Ölförderung:
    • z.B. Mitsprache bei der Entscheidung über Fördertechniken, Restriktionen und Auftragsvergabe
    • Die getätigten Investitionen aus dem Geld des APF zur Verzinsung des Kapitals sollte in Neuland-Projekte (z.B. regenerative, dezentrale Energieversorgung) fließen.
  • Die Mitsprache der Einwohner könnte mittels Liquid Democracy effizient organisiert werden.

Weiterführende Links[Bearbeiten]

APF wird als Beispiel unter "Neuland-Projekte" aufgeführt.

Ähnliche Projekte[Bearbeiten]

  • Sky Trust-Modell nach Peter Barnes zum Schutz unserer Atmosphäre. Diese Modell könnte sinnvoll für den Handel mit Klimazertifikaten eingesetzt werden. Mehr dazu: Atmosphäre als Gemeingut