Globalisierung

Aus Nuevalandia
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Neoliberale Globalisierung[Bearbeiten]

Auswirkungen der derzeitigen einseitigen Globalisierung hin zur Öffnung der Wirtschaft und der Kapitalmärkte:

Wirtschaft

  • Wirtschaftswachstum unter folgenden Vorzeichen:
    • Internationalen Konzernen wird es erleichtert Märkte anderer Länder zu erobern.
    • Finanzinvestitionen in andere Länder werden vereinfacht (z.B. Aneignung der dortigen Ressourcen und Vermögenswerte).
    • -> Freiheiten & Zugewinn nur für wenige "Große" (Konzerne & Finanzinstitute):
  • zunehmende Instabilität:
    • Die regional- & national-Wirtschaft von Entwicklung- und Schwellenländern sind meist nicht wettbewerbsfähig nach Öffnung der Märkte und gehen ein.
    • Dadurch gehen auch die Arbeitsplätze verloren und mittelfristig können sich die nun Arbeitlosen auch die "billigeren" Importprodukte nicht leisten.
    • Privatisiertes Wissen (Patente & Co.) bringen zusätzliche Nachteile für die kleinen und mittleren Unternehmen
    • Durch Verkauf von Land, Ressourcen und Privatisierungen wird das Leben für die Menschen teurer.
    • Gerade die "korruptionsanfälligen" Regierungen in Schwellen- & Entwicklungsländern machen es für Großkonzerne leicht Kosten zu Lasten von Umwelt & Gesellschaft zu sparen und Monopole übertragen zu bekommen
    • -> Die meisten Menschen sowie die kleinen und mittleren Unternehmen verlieren dabei.

Gesellschaft

  • zunehmende Ungleichheit zwischen Staaten
  • zunehmende soziale Ungleichheit innerhalb der Länder
  • Ökonomisierung der Politik
  • Umgehung staatlicher Institutionen durch multinationale Unternehmen
  • zunehmende Bedeutung internationaler Institutionen und Abkommen
  • kulturelle und gesellschaftliche Verarmung (Gleichschaltung, Dominanz des american way of life)
  • Der Systemfehler "Moderne Sklaverei" weitet sich auf mehr Regionen und Bereiche aus und nimmt an Geschwindigkeit zu.

Umwelt

  • Abbau von Umweltvorschriften zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit (race to the bottom)
  • Der Systemfehler "Subventionierte Umweltzerstörung weitet sich auf mehr Regionen und Bereiche aus und nimmt an Geschwindigkeit zu.

Globalisierung zu Gunsten der Gesellschaft[Bearbeiten]

Eine Globalisierung muss nicht gegen die Mehrheit der Menschen laufen. Sie kann auch die Lebensqualität & -freude erhöhen. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es gegenüber heute:

  • Mehr Reisefreiheit
  • Mehr Umzugs- & Niederlassungsmöglichkeiten in anderen Ländern
  • Bessere Arbeitsbedingungen & Möglichkeiten in anderen Ländern
  • Mehr kultureller Austausch

Die UNO ist derzeit ein zahnloser Tiger und wird ständig durch die Veto-Mächte blockiert. Eine demokratischer aufgestellte und reformierte UNO könnte sich weltweit erfolgreicher für Menschenrechte und Umweltschutz einsetzen.

Anstatt dass inzwischen sogar die Universitäten vermehrt Patente beantragen und andere von erlangtem Wissen ausschliessen, könnten durch demokratische, internationale Organisationen Mehrwerte für alle Menschen geschaffen werden.

Es gibt verschiedene Initiativen und Projekte für eine gesündere Globalisierung. Z.B.:

  • Die Transition-Town-Bewegung
  • Die Idee des "Globalen Dorfes" von Franz Nahrada. Hierbei werden die lokalen Ressourcen durch globale Kommunikation und intelligente Vernetzung nachhaltig zum Wohlstand der lokal ansässigen, selbstbestimmten "Dörfler" genutzt: dorfwiki.org
  • Die Idee der Re-Regionalisierung

Quellen & Links[Bearbeiten]